Aktuelles

Archiv

  1. Uraufführung von Ulrich Kreppein
    Uraufführung von Ulrich Kreppein

    Am 22. Februar 2018 spielt das ensemble mosaik in der Kulturbrauerei in Berlin die Uraufführung von Ulrich Kreppeins „Nachtstück“.

    Die etwa 40-minütige Komposition für 9 Spieler ist Teil der Konzertreihe „Autonome Musik“ im Kesselhaus in der Kulturbrauerei Berlin.
    Die Konzertreihe thematisiert in einer Gegenüberstellung von Komposition und Performance kontrastierende Konzeptionen von Konzertmusik. In den Konzerten begegnen Ensemblekompositionen, deren detaillierte Klang- und Formgestaltung einen ausgeprägten Werkcharakter aufweisen, einer sich fortsetzenden Folge von Miniaturen, die konzeptuell angelegt sind und in Echtzeit ausformuliert werden.

  2. Juristischer Erfolg
    Juristischer Erfolg

    Stefan Pohlit gewinnt in der Türkei richtungsweisenden Prozess um seine Hochschulentlassung

    Aus politischen Gründen wurde Stefan Pohlit Ende 2014 aus seiner Hochschulstelle an der TU Istanbul entlassen. 2015 strengte er aufgrund dessen eine Klage gegen die Universität an. Der Prozess wurde am 14.02.2018 zu seinem Gunsten entschieden.

    Stefan Pohlit wurde 2012 vom damaligen Direktor des Staatl. Konservatoriums f. Türkische Musik der TU İstanbul, Cihat Aşkın, zum Assistant Professor (Yardımcı Doçent) berufen. Im September 2012 wurde der AKP-nahe Mehmet Karaca zum TU-Rektor gewählt. Damit begann eine Umstrukturierung der Hochschule, der hunderte Dozenten zum Opfer fielen und die eine Welle von Gerichtsklagen nach sich zog. Nach anhaltenden Schikanen gegen Stefan Pohlit und seine Arbeit wurde auch ihm Ende 2014 ohne rechtliche Grundlage seine unbefristete Stelle gekündigt.

    2015 hat Stefan Pohlit gegen die Entlassung durch die TU Istanbul Klage auf Schadensersatz erhoben und diesen Prozess nun gewonnen. Nach Einschätzung des türkischen Anwalts von Stefan Pohlit, der ihn in dem Prozess vertreten hat, handelt es sich um eine richtungsweisende Entscheidung. Es ist die erste erfolgreiche Entschädigungsklage dieser Art in der Türkei und kann als Präzedenzentscheidung gelten.

    Die Kündigung Pohlits hat die Weiterführung seiner akademischen Karriere in den vergangenen Jahren extrem behindert. Die ihm zugesprochenen Schadensersatzsumme ermöglicht es ihm nun, wieder nach Deutschland zurückzukehren und hier einen Neuanfang seiner kompositorischen wie akademischen Karriere zu starten.

  3. hyperMOODbox am Frankfurter Hauptbahnhof
    hyperMOODbox am Frankfurter Hauptbahnhof

    Eröffnung der begehbaren, interaktiven Installation von Annesley Black, Marc Behrens und Julia Mihály am 7. Februar 2018 um 19.00 Uhr!

    Einfahrende und abfahrende Züge, Rollkoffer, Schritte, Gespräche, Fahrplandurchsagen, Klingeltöne, Musik, Automatengeräusche….. Die real vorhandenen Geräusche, Bilder und Farben des Bahnhofs werden aufgezeichnet, im hyperMOODbox-Programm audiovisuell bearbeitet und zu Rhythmus und Struktur kombiniert. An vier Sitzplätzen in der „hyperMOODbox“ können Sie so Ihren individuellen Soundtrack auswählen.

    Die hyperMOODbox - ein Projekt des Kulturfonds Frankfurt RheinMain im Rahmen des Themenschwerpunktes "Transit" - ist bis zum 15. Februar immer von 11.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
    Und vom 25. April bis 4. Mai steht die hyperMOODbox am Hauptbahnhof Darmstadt, vom 2. bis 8. Juli 2018 am Hauptbaghnhof in Wiesbaden!

  4. "Stadt (Land Fluss)"
    "Stadt (Land Fluss)"

    Neues Musiktheater von Hannes Seidl und Daniel Kötter im Mousonturm Frankfurt!

    Am 16. November 2017 hat in den Sophiensaelen in Berlin das neue Musiktheater von Hannes Seidl und Daniel Kötter "Stadt (Land Fluss)" seine gefeierte Premiere gehabt!
    Un wird das Stück in Frankfurt gespielt - und zwar 18. bis 20. Januar 2018 im Mousonturm, Frankfurt.

    Kötter/Seidls virtuelle Bühnen-Stadtraum-Begehung macht die radikal vernetzte, elektromagnetische Stadt hörbar. Gemeinsam mit Musiker_innen, Performer_innen und der Klangkünstlerin Christina Kubisch bringen sie unterschiedliche Stadtrealitäten auf die Bühne. Den Diskurs um das Recht auf Stadt schreiben sie mit den Mitteln des Musiktheaters fort: Wer hat das Recht, den Raum und seine Grenzen zu gestalten?

    Hier finden Sie einen Teaser zu dem Stück!

  5. Neue Texte in Musikzeitschriften
    Neue Texte in Musikzeitschriften

    In den aktuellen Ausgaben des "Seiltanz" und der "NZfM" sind Artikel von und über die Komponisten Annesley Black, Michael Hirsch, Stefan Pohlit und Hannes Seidl veröffentlicht!

    "Seiltanz" Ausgabe 15 (Oktober 2017):
    (Anstelle eines Nachrufs): "Vegetatives Wuchern. Michael Hirsch im Gespräch mit Christoph Reimann"
    • Stefan Pohlit: "Kurtag - Beckett: Pitch Organisation in Opus 30b"

    Neue Zeitschrift für Musik 06/2017
    • Karolin Schmitt-Weidmann: "Seilspringende Körper. Erwartungsbrüche in Annesley Blacks "Smooche de la Rooche II" (2007) für drei athletisch begabte Schlagzeuger und Elektronik"
    • Anne Payot-Le Nabour: "Einander Zuhören. Das neue Projekt «Salims Salon» von Hannes Seidl"

  6. Portrait-CD Gordon Kampe
    Portrait-CD Gordon Kampe

    Die Ende 2017 erschienene CD „Gordon Kampe - Arien/Zitronen“ ist auf der Longlist 1/2018 vom Preis der deutschen Schallplattenkritik!

    Die Produktion der beim Label „col legno“ erschienen CD war Bestandteil des „Komponistenpreises der Ernst von Siemens Musikstiftung“, den Gordon Kampe 2016 erhalten hat. Sie umfasst sechs aktuelle Kompositionen Kampes in Ersteinspielungen: „Arien/Zitronen“ (2016) für Sopran und großes Ensemble, „knapp“ (2016) für vier Musiker, „Drei Stücke für Orchester“ (2015) für großes Orchester und Zuspielungen, „Zwerge“ (2011) für Ensemble, „Le cœur de la Grenoüille“ (2014) für 28-stimmigen Chor, „Moritaten und Sentimentales“ (2015) für Kammerensemble. Mit: Ensemble Musikfabrik, Sarah Maria Sun, Christian Eggen, Ensemble I.C.E.Q., Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Titus Engel, Johannes Fischer, SWR Vokalensemble, ex-semble, Markus Creed, ensemble ascolta.

  7. Stefan Pohlit neu im Verlag!
    Stefan Pohlit neu im Verlag!

    Wir freuen uns, dass ab jetzt das Gesamtwerk von Stefan Pohlit in der Edition Juliane Klein verlegt ist.

    Stefan Pohlit, geb. 1976 in Heidelberg, hat in Karlsruhe bei Wolfgang Rihm und Sandeep Baghwati Komposition studiert und anschließend am MIAM der TU Istanbul über das Stimmungs-System des französischen Qānūn-Virtuosen Julien Jalâl Ed-Dine Weiss promoviert. 2012 bis 2014 war er Assistant Professor für Komposition und Musiktheorie am Staatlichen Konservatorium für Türkische Musik der TU Istanbul. Seitdem lebt er als freischaffender Komponist und Dozent in Izmir.

    Derzeit arbeitet Stefan Pohlit an einem Streichquartett, das 2018 uraufgeführt werden wird, sowie einer Komposition für Ensemble. Im Oktober erscheint in der Zeitschrift „Seiltanz“ ein Aufsatz von Pohlit über die Tonhöhenorganisation bei Kurtag.

  8. Preisverleihung an Joanna Wozny
    Preisverleihung an Joanna Wozny

    Am 27. November 2017 wird im Schauspielhaus in Graz der Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis an Joanna Wozny verliehen

    Der Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis des Landes Steiermark ist mit 10.000 € dotiert und wird im Dreijahresrhythmus vergeben. Die bisherigen Preisträger waren Bernhard Lang (2000), Olga Neuwirth (2002), Georg Friedrich Haas (2004), Peter Ablinger (2007), Klaus Lang (2010), und Gerd Kühr (2014).
    Bei der Preisverleihung wird das Schallfeld Ensemble Joanna Woznys Komposition "some remains" spielen.

    Die Jury hat ihren Vorschlag, den Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis an Wozny zu vergeben wie folgt begründet: „Am Anfang des kompositorischen Prozesses stehen für Joanna Wozny meist die Instrumente, aus deren Möglichkeiten sie dann spezifische Klänge und Klangfarben entwickelt. Durch das Streben, an die Grenzen der Klanglichkeit zu gehen, ergeben sich sowohl sehr komplex strukturierte als auch klanglich hochdifferenzierte Stücke, die auch technisch an die Grenzen der Spielbarkeit gehen. So zeichnen sich ihre Stücke einerseits durch instrumentenunspezifische Klänge und andererseits durch „Klänge, die sich sozusagen in Zwischenbereichen abspielen" aus.

  9. Salims Salon
    Salims Salon

    Am 18. Novemberr 2017 wird Hannes Seidls szenisches Konzert "Salims Salon" beim "rainy days festival" in Luxembourg aufgeführt!

    Salims Salon ist ein Raum für experimentelle Musiker*innen unterschiedlicher kultureller Herkunft, die sich mit dem Fremden, dem Anderssein auseinandersetzen. Salims Salon ist ein Treffpunkt für jene, deren künstlerische Position sich der kulturellen Zuschreibung entziehen will, deren Ansatz individuell, selbstbewusst, gegenwärtig ist. Dem freien Improvisieren und Zuhören steht dabei die getaktete Zeit der Uhr und der Partitur gegenüber. Die Geschichte des Chronometers, die „Kolonisierung der Zeit“, aber auch die Errungenschaften der Synchronizität komplexer musikalischer Strukturen und der Wiederholung stehen einer freien, ereignishaften Zeit der offenen Improvisation in einem kritisch-spannungsgeladenen Verhältnis gegenüber.

    Mit: Cedrik Fermont, Jacqueline George, AMET und Seth Ayyaz

    Hier finden Sie einen Teaser von Salims Salon!

    Weitere Aufführungen:
    20./21.03.2018, 20 Uhr, Konzerthaus Berlin

  10. Premiere an der Schauburg in München
    Premiere an der Schauburg in München

    Am 20. Oktober 2017 feiert Juliane Kleins Kinderoper "Der unsichtbare Vater" in der Schauburg in München Premiere!

    Mit der Premiere dieses Stückes startet das Eröffnungswochenende der Schauburg unter der neuen Intendanz von Andrea Groenemeyer. Es ist eine Übernahme der Inszenierung von Sybrand van der Werf am Nationaltheater Mannheim. Die Musikalische Leitung hat Johannes Gaudet

    Das Musiktheaterstück basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Amelie Fried, das für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war. Vor jeder Vorstellung finden Workshops mit jeweils einem Musiker (Percussion, Saxofon oder Akkordeon) und einem Drittel des Publikums statt. In der Vorstellung unterstützen die Zuschauergruppen dann jeweils eine Figur durch ein Lied oder einen Rhythmus, erleben die Situation aus deren Perspektive und werden emotional einbezogen.

vorige 10 nächste 10

Termine

Termine

  1. 05.07.2024, 00:10

    Bayern 2, "Concerto bavarese"

    Peter Gahn: "ink, colours and gold on paper II+III - surroundings 2"

    Ensemble Reflexion K

  2. 05.07.2024, 19:00

    Lichthof der Universität Hamburg

    Juliane Klein: "3 Lieder nach Klopstock"

    Marcia Lemke-Kern (Sopran), Burkhard Kehring (Klavier)

  3. 06.07.2024, 19:00

    Festsaal, Ingolstadt

    Sara Glojnarić: "and all is mended" für Sopran, Orchester und Elektronik
    (UA im Rahmen des Projektes "Fairy Queen" bei den "Audi Sommerkonzerten. Eine zweite Aufführung findet am 7. Juli statt!)

    Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ltg.: Ariel Zuckermann

  4. 07.07.2024, 19:45

    orf oe1, "Supernova"

    Stephan Winkler: "Zumutung" (Mitschnitt der UA beim Taschenopernfestival 2023 in Salzburg)

    Alisa Rotthaler (Sopran), Christian Sturm (Tenor), oenm, Ltg.: Peter Rundel

  5. 11.07.2024

    JCC Art Center Seoul

    Peter Gahn: "De-escalating Skies I" - Live-Version

  6. 14.07.2024, 17:00

    St. Annen-Kirche Zepernick

    Sebastian Stier: "Wasser, verstanden wird durch Durst" für Sopran und Klavier

    Julia Späth (Sopran), Nadezda Tseluykina (Klavier)

  7. 19.07.2024, 00:10

    BAYERN 2, "Concerto Bavarese"

    Annesley Black: "tolerance stacks - immolate yourself on the wires"

    Sebastian Berweck (Synthesizer), Mark Lorenz Kysela (No Input Mixer)

  8. 21.07.2024, 12:00

    Liederhalle Stuttgart, Mozart Saal

    Elnaz Seyedi: "DUNST – als käme alles zurück" (Text: Anja Kampmann)

    Einat Araonstein und Birte Schnöink (Stimme), Ensemble Ascolta, Ltg.: Catherine Larsen-Maguire

  9. 24.08.2024, 18:00

    Gelsenkirchen, Matthäuskirche

    Peter Gahn: "In einem Atem vier"

    Ensemble CRUSH

  10. 06.09.2024, 18:00

    Johanniskirche Hagen

    Peter Gahn: "In einem Atem vier"

    Ensemble CRUSH

vorige 10 nächste 10